Durch die neu veröffentlichten Hochwassergefahrenkarten ergeben sich für viele Gemeinden Auswirkungen bzw. Einschränkungen für künftige Planungen in Überflutungsgebieten. Maßnahmen in vom HQ100 betroffenen Gebieten müssen gesondert genehmigt werden. Ein Verlust von Retentionsvolumen muss kompensiert werden. In Kooperation mit dem Institut für Ökosystemforschung (ifö) wird für die Gemeinde March im Rahmen einer exemplarischen Studie die Schaffung von zusätzlichem Retentionsraum geplant. Das so gewonnene Retentionsvolumen soll in ein Hochwasserschutzregister übernommen werden und kann zur Kompensation künftiger Maßnahmen herangezogen werden.
Im Rahmen des Projekts übernimmt die Fachgemeinschaft für Wald-Wild-Landschaftsökologie u.a. folgende Tätigkeiten: Beschaffung der verfügbaren Datengrundlagen, Aufbereitung der Daten / Aufbau einer GIS-Datenbank, Berechnung von Wasserspiegellagen, Durchführung von Geländemodellierungen, Durchführungen von Abflussmessungen, Berechnung von Abbau- und Retentionsvolumen, Durchführung von Profilauswertungen.